,,Die Rock 'n' Rollcaldi - Chamäleontour DELUEX 2016/2017 (Special-TRAILER + Bonus) 

Die europäische Idee (Claudio vs. Putin)

Bitte keine Beziehung... ( feat. Dietmar)

Lonely this Christmas

Mission Vielfalt- Als Musiker unterwegs bei der Montagsdemo (07.09.2015)

Claudio Roncaldi bei der Nacht der Talente, am 05.03.2016 in Freudenstadt (ungekürzt)

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Monika (Montag, 30 Juni 2014 17:55)

    Suzi Q. ist gut-
    probier mal Sweet oder die Toten Hosen

Agenda 2010 (Songtext)

Agenda 2010


Liebe Kinder:

Ich will euch mal SPD buchstabiern,

das S steht für Schröder,

das P steht für Peter Hartz und das D, steht für doof und immer blöder.

Wer braucht schon Agenda 2010? Ich kann diese Gesichter schon nich mehr seh'n

und auch das mikrige Hartz 4 - bei Kohl hats das nicht gegeben.

 

Doch auch die Merkel übernahm, ganz brav, Schröders Sklavenhaltungsplan.

N' Tritt in 'n Arsch und dafür doch wenig Geld, so ist sie-.. die christlich- soziale Welt.

 

Und morgen geh' ich wieder in mein 1- Euro-Job und die Vision, sie bleibt zurück.

Wenn ich 's mal nicht mehr aushalt, bleibt mir ja immer noch der Strick..

 

Nein!

Ihre Namen sind wie Schall und Rauch, ihre Entscheidungen vernichten,

ihre Worte sind ein hohler Brauch, doch man erkennt sie an den Früchten.

Sieh mal genauer hin!

Denn man erkennt sie an den Früchten.

 


Und auch die ganz normale Mittelschicht, auch für sie..lohnt sich das Arbeiten fast nicht.

Die allerniedrigsten Hungelöhne, hauptasche dass die Industrie den Hals voll kriegt.

Okey ich gebe zu unter Kohl, hat es n bisschen mehr Arbeitslose gegeben ( mag sein.),

doch man arbeitete damals auch noch weil man will, nicht nur weil man muss-

man durfte eben noch 'n bisschen leben.

 

doch heute gehn wir in den 1- Euro- Job und die Kreativität bleibt zurück,

wenn wirs mal nicht mehr aushalten, bleibt uns ja immer noch der Strick..

 

Nein, Nein!

 

Ihre Namen sind wie Schall und Rauch, ihre Entscheidungen vernichten,

ihre Worte sind ein hohler Brauch, doch man erkennt sie an den Früchten.

Kommt schon Leute wir müssen uns wehren, sonst geht es ewig so weiter

Stoppt die Agenda, Stoppt die Agenda- 2010

dann sind wir- mal schon einbisschen befreiter.

 

Ohyeah,

Ohyeah!

Ohyeah!

 

Ja vielleicht will diese Worte nicht jeder hör'n

doch man kann selten was  verändern ohne zu stör' n.

Ich will doch nur mal endlich n' geiles Leben leben

und das lass ich mir auch von diesen Flachwixern da oben nicht neh'm

 

 

Ja ihre Namen sind wie Schall und Rauch, ihre Entscheidungen vernichten,

ihre Worte sind ein hohler Brauch, doch man erkennt sie an den Früchten.

Kommt schon Leute, was ist los? Wir müssen uns wehren, sonst geht es ewig so weiter!

Stoppt die Agenda, Stoppt die Agenda- 2010

dann sind wir- mal schon einbisschen befreiter.

 

allright

Ihre Namen sind wie Schall und Rauch, ihre Entscheidungen vernichten,

ihre Worte sind ein hohler Brauch, doch man erkennt sie an den Früchten.

Sieh mal genauer hin!

Sieh mal genauer hin!

Sieh mal genauer hin!

    Denn man erkennt sie..

an den Früchten.

 

Man erkennt sie an den Früchten,

man erkennt sie an den Früchten!

An den Früchten!

Ihre Namen sind wie Schall und Rauch

Ihre Namen sind wie Schal und Rauch.

Schall und Rauch.

 

Schall und Rauch!

 

 

Ausschnitt aus dem Interview vom 28.03.2013 aus der Südwestpresse von Erwin Reck, Leiter der Caritas:

Das ist die ,Agenda 2010“, erklärt Erwin Reck. Es klingt fast schon nach guter alter Zeit, wenn er „von früher“ erzählt… – „früher“ war, als noch keine Bundesregierung mit so genannten Sozialdemokraten „Hartz IV“ eingeführt hatte. Damals hätte die Mutter für die Brillengestelle ihrer Kinder einen Antrag beim Sozialamt stellen können, sagt der Diplom-Sozialpädagoge – der Antrag wäre als „Individualhilfe“ bewilligt worden. Heute hingegen werde es sogar erschwert, die Regelleistungen zu erhalten: „Die meisten können keinen Hartz IV-Antrag mehr stellen, geschweige denn, den Bescheid lesen. Die meisten verstehen ihn nicht mehr.“ Selbst der Profi von der Caritas tut sich inzwischen schwer, mit dem Sozialgesetzbuch zurechtzukommen: Es werde häufiger als früher verändert und umfangreicher ergänzt, erzählt er.

 

 

 

„Hartz IV“ hat zu einer höheren Beschäftigung geführt, wie aus dem Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung herauszulesen ist. Die damit verbundene Sozialgesetzgebung zwingt die Betroffenen dazu, fast jeden Job anzunehmen, egal, wie schlecht er bezahlt wird – andernfalls kürzt der Staat die finanziellen Leistungen. „Einer erwerbsfähigen leistungsberechtigten Person ist jede Arbeit zumutbar“, heißt es im „Sozialgesetzbuch II“. Abgesehen von ein paar Ausnahmeregelungen gilt: „Erwerbsfähige Leistungsberechtigte verletzen ihre Pflichten, wenn sie trotz schriftlicher Belehrung über die Rechtsfolgen oder deren Kenntnis sich weigern, eine zumutbare Arbeit […] aufzunehmen, fortzuführen oder deren Anbahnung durch ihr Verhalten verhindern.“ Und: „Bei einer Pflichtverletzung mindert sich das Arbeitslosengeld II“, Hartz IV genannt. „Die Wirtschaft profitiert“, sagt Reck.

 

 

 

Ein Teil der Geringverdiener rennt die Türen des Tafelladens in Horb ein. Die Caritas musste die Voraussetzungen für eine Einkaufsberechtigung auf das „Hartz IV“-Niveau senken. „Wir können nicht mehr leisten, weil wir nicht so viele Waren bekommen können“, bedauert Erwin Reck, der trotzdem wöchentlich neue Kunden verzeichnet. 119 Einkaufskarten habe die Caritas ausgegeben, im Durchschnitt werde pro Karte für drei Personen eingekauft. „Normalerweise müssten auch Leute aus der Unteren Mittelschicht zum Einkauf berechtigt sein“, sagt der Sozialunternehmer und verweist auf Familien, die sich eine Wohnung gekauft haben und zu wenig verdienen, um Zinsen zahlen und sich versorgen zu können. „Wenn jemand berufstätig ist, wenig verdient und ein Auto braucht, hat er nicht mehr zum Leben als ein Hartz IV-Empfänger.“

 

 

 

Wie wenig das ist, schildert der Caritasleiter am Beispiel eines alleinstehenden Hartz IV-Empfängers, der fast 60 Jahre alt ist und psychische Probleme hat. „Sowas hab‘ ich selten mal erlebt“, sagt Erwin Reck und meint die Ausgabendisziplin des Mannes: „Der rechnet tatsächlich mit dem Cent.“ Jede Woche hole sich der Arbeitslose 25 Euro von der Bank. „Wenn er nicht im Tafelladen einkaufen könnte, würde ihm das nicht reichen.“

 

 

 

Einer Frau Anfang 60 drohe dasselbe Schicksal. Sie habe früher bei einer Behörde gearbeitet, dann mehrere Kinder groß gezogen und später nur noch Arbeit bei einer Zeitarbeitsfirma gefunden, die sie schließlich gekündigt habe. Jetzt lebe sie von 580 Euro Arbeitslosengeld im Monat – ab November drohe ihr Hartz IV. Erwin Reck fasst zusammen, auf was es hinauslaufen wird: „Eine Frau, die ihr Leben lang geschafft hat, kriegt jetzt aufs Alter hin Hartz IV.“

 

 

 

Selbst, wenn jemand nicht arbeitslos werde, könne ihn die Altersarmut treffen, sagt der Caritasleiter. Immer mehr Menschen müssten zu Dumpinglöhnen arbeiten: „Die haben alle mal eine bescheidene Rente und werden davon nicht leben können. […] Wenn früher einer 1200 Mark Rente hatte, dann konnte er davon leben – wenn Du heute 600 Euro hast, dann hast Du keine Chance.“

 

 

 

Politisch sei es „nie besser geworden“, sagt der Armutsbekämpfer im Rückblick. Nach mehr als 30 Jahren in der Sozialberatung ist er verzweifelt: Es sind viel zu viele Notlagen, als dass er noch befriedigend helfen könnte. Er erzählt von Familien, die in alten Wohnungen mit hohen Energiekosten leben und irgendwann den Strom abgestellt bekommen, weil sie ihn nicht mehr bezahlen können. Die Stromkonzerne würden sich oft nicht einmal auf Ratenzahlungen einlassen, sondern erst wieder liefern, wenn die Altschulden vollständig beglichen seien, sagt Reck: „Die achten nicht darauf, ob Kleinkinder in einem Haushalt leben.“

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Sarina Liana (Montag, 06 Januar 2014 19:10)

    :D Hammer